Geschichte

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    Liste der Spitznamen für Ortsbewohner im Alt-Landkreis Osterode am Harz

    Im Alt-Landkreis Osterode am Harz gibt es einige lokale Spitznamen für die Bewohner dieser Gegend. Beachten Sie jedoch, dass Spitznamen von Ort zu Ort variieren und im Laufe der Zeit verschwinden können. Spitznamen sind oft von lokalen Bräuchen, Legenden und historischen Ereignissen geprägt und können im Laufe der Zeit verändert oder vergessen werden. Ortsname Spitzname Bad Grund Puchförze Bad Lauterberg Schmachtkur, Schmorwörschte, Spitzbuben Bad Sachsa Schmerrels Badenhausen – Barbis Huhlörke, Barwitzen, Spitzmoakers Bartolfelde Querruewers Dorste De Döschen, Mohnköppe, Waterköppe Eisdorf Huch Nuwele Förste Muhntrampers Freiheit Eseldriewers Gittelde Mulesels Hattorf Dickficken, Kohlköppe, Wösteböcke Herzberg Chotentreckers, Käsebühle Hörden Sennep-fräters La-Pe-Ka Siestädters Lerbach Kroppdälers Lonau Lofharders Marke – Neuhof Hahnenreihers Nienstedt Spullkatern Osterhagen…

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    Alte Hausnummern in Pöhlde

    Ausarbeitung von Dieter Karl Wolf, Archivar Stadt Herzberg am Harz, auf Grundlage der Überlieferungen der Pöhlder Einwohner Arno Ohnesorge und Hermann Steinmetzer Dieter Wolf vermerkt: Diese Gegenüberstellung stellt die bis ca. 1969 gebräuchlichen Hausnummern den heute verwendeten gegenüber. Mit dem Eintritt der Gebietsreform wurde am 01.07.1972 die bisherige selbstständige Gemeinde Pöhlde als Stadtteil in die Stadt Herzberg am Harz eingemeindet.  Hierzu mussten einige Straßennamen geändert werden, da Doppelbezeichnungen im Stadtgebiet vermieten werden sollten. Bis ca. 1969 war in Pöhlde das sog. Konskriptionssystem verwandt worden. Die Häuser wurden durchnummeriert, egal wo sie standen. Danach wurde das heute übliche System, das sog. Orientierungsnummernsystem eingeführt. Die Hausnummern gelten nun nur noch für jede…

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    Pöhlder Annalen

    Die Pöhlder Annalen, im Original Annales Palidenses. Die Pöhlder Annalen sind eine über viele Jahrzehnte handschriftlich geführte Aufzeichnung einer Weltchronik, deren Aufzeichnungen bis ca. 1180 reichen. Sie wurde im Stift Pöhlde höchstwahrscheinlich von dem Mönch Theodorus monachus (Theodor) in lateinischer Sprache verfasst. Als Anhang zur Chronik findet sich eine Auflistung der Päpste und Kaiser seit Christi Geburt. Das Original dieser Schrift ist von außerordentlicher Bedeutung für die Geschichtsschreibung und wird daher in der Bodleian Library in Oxford aufbewahrt. In der Göttinger Universitätsbibliothek befindet sich eine im 17. Jahrhundert erstellte Abschrift. Auch wurden die Annalen mehrfach in Buchform abgedruckt. In diesen Annalen wird erstmals der Begriff „Heinrich der Vogler“ genannt. Universitäten…

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    Die Gerichtslinde

    Die Gerichtslinde in Pöhlde Auf dem Thingplatz in der Lindenstraße in Pöhlde wächst eine eindrucksvolle, fast 1000 Jahre alte Sommerlinde. Nach aufwändigen Baumpflege-Arbeiten ergrünt sie an einem mächtigen Stammrest mit Seitentrieben immer wieder aufs Neue. Die Überlieferung sagt, dass im Jahre 1048 Graf Thietmar, Bruder von Bernhard II. von Sachsen, angeklagt wurde, einen gescheiterten Mordanschlag auf König Heinrich III. in Auftrag gegeben zu haben. Nach einem als Gottesurteil ausgeführtem Zweikampf wurde der Graf auf diesem Platz getötet. In der Nähe wurde ein Nachfolgebaum gepflanzt, der ebenfalls als Naturdenkmal erfasst ist. Diese Linde findet sich im Ortswappen Pöhldes wider. Hier die Geo-Koordinaten: Pöhlde (♁51° 36′ 37,9″ N, 10° 19′ 32,7″ O)

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    Pöhlder Wappen

    In der am 25. April 1952 stattgefundenen Gemeindesitzung hat der Rat einstimmig beschlossen, folgende Ausführung anzunehmen: „Auf goldenem Grund eine grüne Linde, wachsend auf grünem Schildfuß, mit von links nach rechts sich schlängelndem, silbernem Wellenband“.Gemeinderat Pöhlde, 25.4.1952 Die Bründung lautete „Die Oder schuf in grauer Vorzeit das erste Urstromtal, in dem Pöhlde sich erstreckt. Als Zeichen, unter dem sich hier dann menschliches Schaffen und Werken entwickeln konnte, soll die 1000-jährige unter Naturschutz stehende Linde gelten. Sie wurde daher von der Gemeinde Pöhlde als Wappensymbol gewählt. Der grüne Schildfuß will die Verwurzelung der Bewohner mit dem Boden andeuten, da sie fast ausschließlich landwirtschaftlich gebunden sind.“ Bild-Quelle: Datei:Wappen Poehlde.png – Wikipedia

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    Historie des Ortsnamens

    Palithi – Pöhlde: Häufig wird erklärt, dass der Ortsname „Pöhlde“ ursprünglich aus Pöl-ithi resultiert. Niederdeutsch Pöl=Sumpf, Morast, feuchte Stelle. Die Endung -ithi ist sehr alt und es darf somit angenommen werden, dass Pöhlde bereits vor der 2. Siedlungsperiode (530-850 n.Ch.) entstanden war, in der die Orts-Endungen -hausen, -bek, -bach, -born, -beche oder -springk üblich waren. Es resultiert, dass Pöhlde mehr als 1500 Jahre alt ist.Der Ordnung halber sei erwähnt, dass einige Schreibweisen ebenso dem Ort Pohle im Landkreis Schaumburg zugeordnet werden. Hier sollen intensivere Namensforschungen künftig Klarheit schaffen. Aus dem „Historisch-geographischen Wörterbuch des Deutschen Mittelalters, hrsg. V. Hermann Oesterley, Gotha 1883 wurde folgende Historie der Ortsnamen entnommen: Ortsname Jahr der…